Küssnacht
Für das Jahrhundertprojekt des Kantons Schwyz hat sich ANLIKER mit den Tunnenlbauern Baresel und Heitkamp zur ARGE Küssnacht Süd (AKS) zusammengeschlossen. Nordseitig schneidet sich die Südumfahrung in einer langgezogenen Kurve zum Nordportal des neuen Tunnels Burg ins Gelände ein. ANLIKER hat den Einschnitt mit Nagel- und Bohrpfahlwänden gesichert und die ersten 150 Meter des Tunnels im Tagbau erstellt. Dafür kam ein zehn Meter langer Schalwagen zum Einsatz. Den 350 Meter langen Tunnelabschnitt realisierten die Partner Baresel und Heitkamp im Untertagbau.
Beim Südportal baute ANLIKER die über 20 Meter hohe, rückverankerte Stützmauer. Dafür schlug ANLIKER eine unkonventionelle Unternehmerlösung vor. Sie erlaubte es, das imposante Bauwerk in zwei, statt wie geplant in drei Etappen, zu realisieren: ANLIKER zog die Stützmauer von oben nach unten – über fünf Longarinen inklusive Ausfachungen. Dieses Vorgehen senkte die Kosten beträchtlich. Ab Sommer 2019 soll der Verkehr ungestört via Südumfahrung ums Küssnachter Seebecken von und zu den Seegemeinden fliessen.
Objekt |
Südumfahrung Küssnacht SZ |
Investor |
Baudepartement Schwyz, Tiefbauamt |
Ingenieur |
INGE Küssnacht c/o BG Ingenieure und Berater AG, Schwyz |
Bauleitung |
INGE Küssnacht |
Realisierung |
Juni 2015 - Mai 2019 |
Aushub |
150'000 m3 |
Beton |
16'000 m3 |
Bewehrungen |
2'500 t |
Schalungen |
15'000 m2 |
Walzasphalt |
10'000 t |
Baukosten |
CHF 63.2 Mio. |
Vertragsform |
Werkvertrag SIA |